Ebermannsdorf, (wec) Zur sechsten Auflage der Ebermannsdorfer „Weihnacht unter der Burg" warteten die Veranstalter mit einem großartigen Programm und faszinierenden Gästen auf. Bürgermeister Josef Gilch begrüßte im Namen des CSU- und JU-Ortsverbands sowie der Burgschützen und des Historischen Vereins trotz widriger Wetterlage zahlreiche warm vermummte Gäste auf dem weihnachtlich dekorierten Areal vor dem Gutshof. Jüngste im Einsatz Gut geschützt brachten dann verschiedene Gruppierungen eine breite Auswahl an weihnachtlichen Musikstücken und Liedern. Der evangelische Kirchenchor unter Leitung von Anita Schirm wechselte sich auf der Bühne mit der jüngsten Generation, den Schulkindern aus der dritten und vierten Klasse, ab, die von Schulleiterin Maria Dandorfer dirigiert wurden. Die Mitgestaltung des Weihnachtsmarktes sollte auch eine Anerkennung für die anstehenden Investitionen der Gemeinde in das renovierungsbedürftige Schulhaus sein, erklärte Maria Dandorfer. Die Ebermannsdorfer Sänger rundeten das vokale Programm mit besinnlichen Weisen angenehm ab. Die Jugendblaskapelle St. Konrad brachte unter Leitung von Josef Lobenhofer eine bunte Auswahl an bekannten und weniger bekannten Musikstücken zu Gehör. Die Feuerspucker aus „Gernots Gefolge" zeigten aufgrund der böigen Winde ein leicht abgespecktes, aber nicht weniger spektakuläres Programm. Viel Applaus der Zuhörer Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Besuchs von Almaz Böhm, der bekannten Ehefrau von Karlheinz Böhm und Vertreterin der Äthiopienhilfe „Menschen für Menschen". Nach dem musikalischen und tänzerischen Start mit den Kindergartenkindern und ihren Erzieherinnen ertönten die Blechblasinstrumente des Posaunenchores aus Rieden. Der Applaus der Gäste nach jeder Darbietung sprach für die Begeisterung, die die Gruppen trotz der eisigen Temperaturen auslösten. An beiden Tagen beschenkten das Christkind und St. Nikolaus mit seinem Gehilfen die kleinen Besucher und sorgten anfangs für respektvolles Verstecken, nach einem freundlichen Gespräch mit dem heiligen Mann aber für überwiegend strahlende Gesichter bei den Kindern. Mit dem Eintreffen von Almaz Böhm auf der Weihnacht unter der Burg war schlagartig jedes freie Plätzchen vor den Buden und in den Scheunen belegt. Die Besucher nahmen das vielfältige Kuchenangebot am Stand der Äthiopienhilfe „Menschen für Menschen" in der beheizten Scheune gerne an und unterstützten damit die Organisation. Äthiopische Märchen Die Ehefrau von Karlheinz Böhm mischte sich unters Volk und sprach mit den Menschen. Viele große und kleine Zuhörer lauschten schließlich den äthiopischen Märchen, die Sabine Kreiner im Scheunen-Cafe erzählte. Der Historische Verein bot Leckerbissen und Getränke nach historisch überlieferten Rezepten an.
Warme Stimmung trotz eisiger Kälte Romantisches Ambiente bei Weihnachtsmarkt unter Ebermannsdorfs Schloss - Almaz Böhm und äthiopische Märchen