Die heutige Gemeinde Ebermannsdorf war einst der Stammsitz des Edelgeschlechtes der Ebermannsdorfer, die erstmals im Jahr 1079 erwähnt wurden. Von ihrer Burg Eberburg ist noch der achteckige Wohnturm erhalten. 1123 erschien ein Razo von Ebermannsdorf und 1129 ein Wirnt von Ebermannsdorf in Urkunden des Klosters Ensdorf. 1309 dürfte das Geschlecht mit Albert von Ebermannsdorf ausgestorben sein. 1364 wurde ein Dietrich Tanlacher und 1464 sowie 1476 ein Jacob Kemnater genannt. Das Geschlecht der Fuchssteiner trat um 1480 das Erbe der Kemnather in Ebermannsdorf an. Dr. Johann Fuchssteiner, Kanzler des Pfalzgrafen Friedrich, wurde wegen einer unlauteren Vermittlung und der Begünstigung einer Verschwörung in Amberg inhaftiert. Der ehemalige Torturm des Pfalzgrafenschlosses (heutiges Landratsamt des Landkreises Amberg-Sulzbach), in dem der Kanzler zwei Jahre festgehalten wurde, trägt noch den Namen Fuchssteiner. Schon 1480 wurde unterhalb der alten Burg ein zweiter Herrensitz erwähnt, den im 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts die von Löfen (Loefen) innehatten. Es folgte Johann Joseph Freiherr von Dürr (Dyrr), der unter Verwendung des alten Mauerbestandes wohl das jetzige Schloss errichtete. Es ist Wahrzeichen und Mittelpunkt von Ebermannsdorf. In die Gemeinde Ebermannsdorf wurden am 1. April 1971 die zuvor selbstständigen Gemeinden Pittersberg und Diebis eingemeindet. Der Ort Pittersberg soll zwischen 1200 und 1300 entstanden sein. Der ursprüngliche Name war vermutlich Pütasberg (pütens = Quelle), also Quellenberg. Wahrzeichen des Ortes ist die Pfarrkirche, die im Jahre 1458 erbaut wurde. Nach Plünderung und Bränden war der Ort nahezu 70 Jahre unbewohnt. Erst 1706 wurden die Pfarrei und auch das Gotteshaus im Barockstil wieder errichtet. Nach Funden in der näheren und weiteren Umgebung von Diebis muss die Gegend schon sehr früh von Menschen bevölkert worden sein, was Funde aus der jüngeren Steinzeit dokumentieren. Durch den Ort soll früher eine Straße aus dem Vilstal nach Böhmen geführt haben. (Quelle : Wikipedia)
Die Geschichte von Ebermannsdorf
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